GALERIE NIEDERÖSTERREICH

Krems, Wettbewerb 2014

Das Projekt schließt das Stadtvolumen an der Kante zur Donaulände und interpretiert in seiner Höhenentwicklung die vorhandene Stadtstruktur (durchgehende Gebäudehöhe mit einzelnen Merkpunkten).

Aus der Fernsicht – von der Donau – wird das Gebäude zur
markanten Ergänzung der Stadtsilhouette und formuliert einen neuen Zugang in die Steiner Landstraße, zum Vorbereich der Museen. Dort fügt es sich als bergendes Dach in den Maßstab der angrenzenden Bebauung und überdeckt den Eingangsbereich und den Gastgarten.

Einblicke vom Platz in die Ausstellungsräume im 1. Obergeschoss verhindern den Eindruck eines hermetischen Hauses und geben dem Haus einen seiner Funktion angemessenen Aufforderungscharakter.
 
Die unterschiedlich bespielbaren Ausstellungsbereiche sind – vernetzt mit Karrikaturmuseum und Kunsthalle – auf fünf Niveaus verteilt. Sie werden ergänzt von einer die Geschosse verbindenden Ausstellungslandschaft am Dach – einer Referenz auf die Terrassierungen der umgebenden Weinberge. Es entsteht eine Verortung der Landesgalerie und damit der gesamten Kunstmeile im Weltkulturerbe Wachau.