MEDIZINISCHE UNIVERSITÄT INNSBRUCK
Neue Mitte im heterogenen Ensemble, Wettbewerb 2014
Das aus der angrenzenden Bebauung aufragende ehemalige Laborgebäude markiert ein Ensemble unterschiedlicher Universitätsgebäuder im Stadtraum. Sein Umbau zum Lehr- und Lerngebäude formt - nach Entfernung von Nebengebäuden und einer Neuorientierung des Zugangs - eine durchlässige Bebauung mit einem attraktiven Außenraum im Innenhof.
Der unter dem Vordach gelegene Eingangsbereich ist auf diese Mitte hin orientiert. Er setzt sich - abgesenkt um ein Geschoß - als Erweiterung des Hörsaalfoyers fort, bildet eine kommunikative Ergänzungszone zu den Funktionen im Haus und wird unter Einbeziehung des Außenraumes zum zentralen Ort des universitären Geschehens.
Der Ausbau in den Obergeschossen kann - wegen der vom äußeren Erscheinungsbild unabhängigen, inneren Fassadenschicht - ohne Konflikte mit der Struktur erfolgen.
Die neue Außenhaut mit drehbaren Alulamellen wurden als Reaktion auf die Orientierung der Fassaden konzipiert (Ost-West). Die zweischalige Fassadenkonstruktion im Erdgeschoss an der Fritz-Pregl-Straße distanziert die Laborräume vom Gehsteig.